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DER DVR MUSS AUFBEWAHRT WERDEN

INDEX
1. DVR WAS ES IST
2. DER DEN DVR UMRAHMT
3. ZUSAMMENFASSUNG ON DVR

DVR WAS ES IST

Der DVR bildet die Grundlage für die Risikopräventionsstrategien der Unternehmen. Das Akronym steht für die Kurzform des Risikobewertungsdokuments. Gemäß der Gesetzesverordnung Nr. 81 aus dem Jahr 2008 ist dies in Form eines Risikobewertungsplans für die berufliche Tätigkeit und die damit verbundenen Präventionsmaßnahmen zu gestalten. Genau wie im Gesetz über die konsolidierte Sicherheit am Arbeitsplatz beschrieben, ist die Erstellung der Akte eine Verpflichtung, wenn das Unternehmen mindestens einen Arbeitnehmer hat.

Die Bewertung erfordert einen präzisen Rahmen, das Konzept hat keinen statischen, deklarativen Wert, sondern zielt darauf ab, Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu dokumentieren, mit dem dynamischen Ziel, Vorsichtsmaßnahmen aufzuzeigen und umzusetzen, um die Gesundheit des Bedieners und die allgemeine Sicherheit in der Produktionseinheit zu schützen.

Handelt es sich beispielsweise um eine industrielle Produktion, muss der DVR mechanische, physikalische, chemische und biologische Risikoquellen berücksichtigen. In demselben Dokument sollten dann die zu treffenden Maßnahmen wie persönliche Schutzausrüstung, Barrieresysteme und Pläne zur Vermeidung biologischer und chemischer Risiken festgelegt werden.

Obwohl das entsprechende Dokument (DVR) als Ausgangspunkt der Risikobewertung und der Präventionsmaßnahmen gilt, ist seine Erstellung in der Praxis das schließende Element des Präventionskreises. Die Ausarbeitung und der Entwurf stehen am Ende des Prozesses der Analyse und Vorbereitung der Maßnahmen zur Risikoprävention.

Die Struktur der Urkunde ist sehr präzise, und die für ihre Vollständigkeit erforderlichen Elemente umfassen:

  • Detaillierter Bericht zur Risikobewertung für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Es ist zwingend erforderlich, dass dies durch Kriterien der Unternehmensrisikobewertung ergänzt wird.
  • Einzelheiten zu den Maßnahmen zur Risikoprävention, einschließlich der Art der Unfallverhütungs-/Individualschutz- und Sicherheitsverfahren.
  • Langfristige Planung von Maßnahmen zur Prävention.
  • Festlegung von Verfahren für die Durchführung von Präventionsmaßnahmen.
  • Angabe der Rollen, die mit der Durchführung der Präventionsmaßnahmen betraut sind; diese Personen müssen ein Kompetenzprofil gewährleisten, das der zugewiesenen Verantwortung entspricht.
  • Angabe der Namen der folgenden Sicherheitsakteure im Unternehmen: der Leiter des Präventionsdienstes, der für die Gefährdungsbeurteilung zuständige Arzt und der Sicherheitsbeauftragte der Arbeitnehmer.
  • Identifizierung von Betriebsbereichen, in denen eine spezielle Schulung des Bedienpersonals erforderlich ist.

In Anbetracht des zusammengefassten Inhalts des Dokuments ist es sinnvoll, seine Struktur nach wesentlichen Bestandteilen genauer zu beschreiben. Die Erstellung einer vollständigen Dokumentation kann nämlich zu hohen Strafen für die für die Bewertung verantwortliche Person führen. Der DVR sollte daher die folgenden Daten enthalten.

Was die Identifikationsparameter des Unternehmens betrifft, so müssen diese ausdrücklich angegeben werden:

  1. Name des Unternehmens.
  2. Adresse der Standorte und relevante Unternehmenskontakte.
  3. ATECO-Code und Art der Tätigkeit.
  4. Anzahl der Mitarbeiter.
  5. Personenbezogene Daten des Arbeitgebers und seiner Beauftragten für die Zwecke der Sicherheit am Arbeitsplatz.
  6. Grundriss der Räume mit Angabe des Standorts der Maschinen und Anlagen.

Es ist daher erforderlich, das Organigramm mit den Stammdaten des Pools in Bezug auf den Dienst für Risikoprävention und -schutz vorzulegen. In diesem Fall ist es erforderlich, die Daten von anzugeben:

  • RSPP (Prevention and Protection Service Manager).
  • Kompetenter Arzt.
  • Beauftragte für Notfallmanagement.
  • Beauftragter für die Sicherheit der Arbeitnehmer (RLS).

Der Bericht sollte eine detaillierte Beschreibung der folgenden Punkte enthalten

  1. Arbeitsplätze, sowohl innerhalb des Firmengeländes als auch in den für den Arbeitnehmer zugänglichen Nebenräumen.
  2. Produktionsprozesse, mit Anforderungsprofil.
  3. Dieser Teil muss eine Liste der verwendeten Anlagen, Ausrüstungen und Chemikalien enthalten.
  4. Aufgaben mit einer Liste der ihnen zugewiesenen Arbeitnehmer und deren Risiko.
  5. Risikobewertungskriterien, die bei der Bewertung des spezifischen Falls der Produktionseinheit verwendet werden.

Nach der Risikobewertung muss der DVR die Daten der Risikoanalyse enthalten. Dazu gehören zusätzliche Inspektionen von Produktionsstätten und Maschinen und die damit verbundene Gesundheitsüberwachung. Die Daten über die obligatorische Information, Schulung und Ausbildung der Arbeitnehmer sollten nicht außer Acht gelassen werden. Wichtig ist auch der Aktionsplan, der für die Konsolidierung des Kapitels Sicherheit vorgesehen ist.

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WER UNTERSCHREIBT DEN DVR

Wie in den einschlägigen Rechtsvorschriften ausführlich erläutert wird, sind an der Erstellung des DVR der Arbeitgeber, der zuständige Arzt und der Leiter des Präventions- und Schutzdienstes (RSPP) beteiligt. Die Anhörung und Genehmigung durch den Beauftragten für Arbeitssicherheit (RLS) ist erforderlich. Der Rechtsakt trägt die Unterschriften aller beteiligten Personen. Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch in dem unterschiedlichen Grad der Verantwortung, die den beiden zugewiesen wird.

Um eventuelle Zweifel auszuräumen und das zugrunde liegende Konzept auf den Punkt zu bringen, ist eine Bemerkung zur Definition des „sicheren Datums“ der Unterschrift erforderlich. In Anbetracht von Absatz 2, Artikel 28 des Gesetzesdekrets. 81/08 muss der Bericht mit einem gültigen Datum versehen sein, damit das Risikobewertungsdokument (DVR) wirksam wird.

Das Dokument kann entweder in elektronischer Form oder in Papierform eingereicht werden. Die Gültigkeit wird durch die Unterschrift nicht nur durch den Arbeitgeber, sondern auch durch die anderen beteiligten Personen verliehen. Der Arbeitgeber unterschreibt als Verantwortlicher, die anderen Beteiligten unterschreiben den DVR zur Kenntnisnahme und Bestätigung des Inkrafttretens.

Nachdem der Gesetzgeber festgelegt hat, wer das Dokument zur Gefährdungsbeurteilung (DVR) erstellt, wer es unterzeichnet und in welcher Eigenschaft, legt er eindeutig die Verantwortung des Arbeitgebers fest. Wichtige Sanktionen sind im Gesetz festgelegt. Ein Arbeitgeber, der es unterlässt, ein Dokument zur Gefährdungsbeurteilung (DVR) zu erstellen, kann zu einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Monaten oder zu einer Geldstrafe von 2.740 bis 7.014 EUR verurteilt werden.

Die Unterzeichnung einer unterlassenen oder unvollständigen Urkunde wird dagegen mit einer Geldbuße zwischen 1 096 und 4 384 EUR geahndet. In Anbetracht der grundlegenden Bedeutung des Sicherheitsschutzes für die Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz können Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit der Erstellung des DVR zu einer Aussetzung des Geschäftsbetriebs durch die Aufsichtsorgane führen, die für die Aufsichtsfunktion zuständig sind.

Der Arbeitgeber ist auch dafür verantwortlich, dass das Dokument zur Gefährdungsbeurteilung (DVR) nicht aktualisiert wird, wenn sich die Organisation innerhalb der Unternehmenseinheiten und -anlagen, die Produktionsprozesse und die einschlägigen Verfahren zur Risikoprävention ändern. Die Nichtkonsultation des Arbeitssicherheitsbeauftragten (RLS) ist ebenfalls strafbar.

Nach der Klärung der Bedeutung und der Verantwortung für die korrekte Abfassung des Risikobewertungsdokuments (DVR) ist es gut zu bedenken, dass bei der Risikobewertung, der Abfassung und der Unterzeichnung des Dokuments sehr genaue Fristen eingehalten werden müssen. Der Unternehmer, der ein neues Unternehmen gründen will, ist verpflichtet, eine verfahrensbezogene Risikobewertung durchzuführen, und zwar noch vor Beginn des Produktionszyklus.

Aus offensichtlichen organisatorischen und damit verbundenen Gründen sieht das Gesetz eine Frist von neunzig Tagen für die Unterzeichnung des Dokuments (DVR) vor. Stellt das Unternehmen hingegen einen Arbeitnehmer ein, der bereits niedergelassen ist und nicht der Pflicht zur Unterzeichnung des Dokuments zur Risikobewertung unterliegt, so besteht die Pflicht zur Unterzeichnung des Dokuments unmittelbar. Andererseits muss der DVR innerhalb von dreißig Tagen aktualisiert werden, wenn sich die organisatorischen Bedingungen und die Produktionsprozesse ändern, wenn sich ein Unfall ereignet hat oder verhindert wurde oder wenn sich aus den Kontrollen der gesundheitlichen und technischen Überwachung zusätzlicher Bedarf ergibt.

Die Dokumentation hat also die Aufgabe, den organisatorischen Zustand des Unternehmens genau zu erfassen und die berufliche Risikokomponente zu analysieren. Diese Einhaltung ist als Momentaufnahme zu betrachten, die so lange gültig ist, wie die untersuchten Bedingungen andauern. Das Risikobewertungsdokument (DVR) ist daher nicht an genaue Fristen gebunden. Es empfiehlt sich jedoch, den Einzelfall zu prüfen, da der Grundsatz nicht immer in gleicher Weise anwendbar ist.

Rüstet sich ein Unternehmen beispielsweise mit schalldämpfenden Kabinensystemen aus, um die Lärmemissionen zu reduzieren, muss die Lärmrisikobewertung alle vier Jahre durchgeführt werden. Es muss jedoch klargestellt werden, dass es sich bei dem standardisierten Risikobewertungsdokument (DVR) um die vereinfachte Version handelt, die für Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern und ohne große Risiken bestimmt ist.

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ZUSAMMENFASSUNG ON DVR

Risiko ist ein Konzept, das der Logik der Wahrscheinlichkeit folgt, dass ein reales Ereignis in der Praxis eintreten kann. Es ist möglich, die Risikokomponente mit exakten Modellen zu quantifizieren. In Anwendung des Prinzips der Berufsausübung hat die Risikobewertung das Gewicht einer Maßnahme, die die Gefahrenquellen analysiert und Maßnahmen ergreift, um die Wahrscheinlichkeit eines Schadens zu verringern.

So gesehen hat das Dokument zur Risikobewertung (DVR) seinen Wert von einer langjährigen Pflicht zu einem aktiven Instrument im Dienste des reibungslosen Funktionierens der Unternehmenstätigkeit. Das Kodifizierungsgesetz über die Sicherheit am Arbeitsplatz stellt klar, dass die Unterzeichnung des Dokuments zur Gefährdungsbeurteilung nicht fakultativ ist, sondern eine Verpflichtung für den Arbeitgeber darstellt, wenn das Unternehmen auch nur einen einzigen Arbeitnehmer beschäftigt.

Es ist daher notwendig, die Art des Vertrags zu definieren, der den Rahmen für den Arbeitnehmer bildet. Der technische Standard stellt klar, dass ein Arbeitnehmer als eine Person definiert wird, die für eine Organisation arbeitet, unabhängig von der Art des bestehenden Vertrags. Dazu gehört also auch der Auszubildende oder Student in einer Ausbildungseinrichtung, der zwar keine Vergütung für die ausgeübte Tätigkeit erhält, aber im Rahmen seiner Ausbildungstätigkeit einem Risiko ausgesetzt ist.

Das Risikobewertungsdokument (DVR) muss daher jede Art von Risiko, sei es mechanisch, physikalisch, chemisch oder biologisch, in die Bewertung einbeziehen. Die Risikobewertung erfordert auch die Festlegung von Präventionsmaßnahmen, die durch Verfahren, Interventionspläne, Unfallverhütungssysteme und persönliche Schutzausrüstungen umgesetzt werden.

Das Dokument (DVR) ist daher nicht als formaler Akt zu betrachten, sondern impliziert vielmehr die Einhaltung eines genauen Protokolls für die Bewertung und Vorbereitung der entsprechenden Präventionsmaßnahmen. Damit die Erklärung korrekt ist, müssen mehrere wesentliche Aspekte berücksichtigt werden.

Die Risikobewertung muss die festgelegten Bewertungskriterien enthalten. Zu jeder Gefahrenquelle müssen die entsprechenden Präventionsmaßnahmen und der Zeitplan für die Schutz- und Präventionsmaßnahmen angegeben werden. Die Verfahren zur Durchführung der Maßnahmen müssen angegeben werden. Es besteht die Verpflichtung, Verantwortliche für die Sicherheitskoordination bei gewöhnlichen und besonderen Veranstaltungen zu benennen.

Es ist auch notwendig, die Arbeitsbereiche mit dem höchsten Risiko und die Mindestanforderungen für den Zugang zu diesen Bereichen anzugeben. Die Hauptakteure sind der Arbeitgeber, der Präventions- und Schutzdienstleiter (RSPP), der zuständige Arzt und der Sicherheitsbeauftragte der Arbeitnehmer (RLS). Diese Personen sind direkt und indirekt an der Ausarbeitung, Genehmigung und Unterzeichnung des Risikobewertungsdokuments (DVR) beteiligt.

Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Arbeitgeber zwar die rechtliche Verantwortung für die Erklärung übernimmt, die anderen Akteure jedoch – jeder im Rahmen seiner Zuständigkeiten – an der Ausarbeitung, Genehmigung und Validierung des Datums des Rechtsakts beteiligt sind. Das Konzept des „sicheren Datums“ ist in diesem Zusammenhang wichtig.

Der Gesetzgeber hat nämlich sehr genaue Fristen für die Erfüllung der Urkunde vorgesehen. Wenn dem neuen Unternehmen eine Frist von neunzig Tagen ab Beginn der Tätigkeit eingeräumt wird, ist bei Änderungen im Verlauf der Tätigkeit eine Aktualisierung des Risikobewertungsdokuments (DVR) innerhalb von dreißig Tagen erforderlich. Wird hingegen ein Arbeitnehmer eingestellt, tritt die Verpflichtung zur Änderung des DVR sofort in Kraft.

Die Professionalität, die bei der Ausarbeitung der Erklärung zum Tragen kommt, sollte genau beschrieben werden. Vom Leiter der Produktionslinie bis zu den Leitern der technischen Abteilungen bringt jeder sein Fachwissen ein, um die erforderlichen Daten für eine Risikobewertung zu liefern, die den tatsächlichen Risikobedingungen in jeder Produktionseinheit entspricht.

Schließlich handelt es sich um eine „Momentaufnahme“ der Situation zu diesem Zeitpunkt. Daraus folgt, dass die Einführung effizienterer Systeme zum Unfallschutz, sei es Schallschutzkabinen oder Maschinenunfallschutz, Gegenstand einer Aktualisierung des Risikobewertungsdokuments (DVR) sein muss.