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AUFSICHTSSTELLEN FÜR ARBEITSSICHERHEIT

INDEX
1. WER DIE AUFSICHTSORGANE SIND
2. FÜR DIE SICHERHEIT AM ARBEITSPLATZ ZUSTÄNDIGE ÖFFENTLICHE AUFSICHTSORGANE
3. AUFSICHTS-, KONTROLL- UND UNTERSTÜTZUNGSEINRICHTUNGEN IM BEREICH DER SICHERHEIT AM ARBEITSPLATZ
4. ARBEITSUNFÄLLE

WELCHE DIE AUFSICHTSORGANE SIND

Die Eckpfeiler des Technischen Standards für den Anzug der
Sicherheit am Arbeitsplatz
sind in den Artikeln 12 und 13 des Gesetzesdekrets 81 von 2008 verankert. Dies sind die Texte, in denen die zuständigen Stellen genannt und die spezifischen Aufgaben beschrieben werden. Die Technische Norm ist zwar besonders klar, aber aufgrund der Komplexität der Materie im Bereich des Arbeitsschutzes sind hier einige Passagen zu beachten.

Vorab sei darauf hingewiesen, dass die Aufsichtsorgane die Aufgabe haben, die Verantwortung und mögliche Verstöße in Bezug auf die Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften zu bewerten. Dabei geht die Definition selbst davon aus, dass das Personal der Aufsichtsorgane, das Kontrolltätigkeiten ausübt, keine beratenden Tätigkeiten ausüben darf. Die Einzelheiten sind entscheidend für die Beziehungen zwischen dem Unternehmen und den zuständigen Stellen.

Es wird daher unterschieden zwischen Aufsichtsorganen mit direkter Zuständigkeit für die Sicherheit am Arbeitsplatz und solchen, die mit der Kontrolle der Einhaltung der Vorschriften in bestimmten Fällen betraut sind. Unabhängig vom konkreten Anwendungsbereich ist die Überwachung der Einhaltung der Rechtsvorschriften über die
Sicherheit am Arbeitsplatz
wird in drei spezifischen Bereichen entwickelt:

  1. Mentoring gegenüber den Arbeitgebern, um eine direkte Schnittstelle zwischen dem Unternehmen und den Aufsichtsorganen zu schaffen.
  2. Die Offenlegung und förmliche Mitteilung der zu erfüllenden Anforderungen, um die Arbeitsplätze in Einklang mit den geltenden Rechtsvorschriften zu bringen.
  3. Die direkte Kontrolle durch Institutionen und Unternehmen, um die Einhaltung der technischen Norm im Laufe der Zeit zu gewährleisten und das Auftreten von Arbeitsunfällen bei der Arbeit zu verhindern.

Unter Berücksichtigung der erforderlichen Voraussetzungen ist die Aufsicht über die Anwendung der Rechtsvorschriften zur Sicherheit am Arbeitsplatz die unmittelbare Aufgabe der örtlichen Gesundheitsbehörde (A.S.L.) mit örtlicher Zuständigkeit. Auch das Nationale Feuerwehrkorps (C.N.VV.F.) verfügt über die entsprechende Kompetenz. Dies sind die beiden wichtigsten Bezugspunkte, die im Zusammenhang mit der Unternehmensproduktion zu berücksichtigen sind.

In den besonderen Fällen des Bergbaus und der Steinbrüche ist die zuständige Aufsichtsbehörde zentral im Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung angesiedelt. In den autonomen Provinzen Trient und Bozen hingegen sind es die Provinzen und die Region, die die Aufsicht über die mineralgewinnende Industrie und die Mineral- und Thermalwasseraufbereitung ausüben. Ein weiterer Sonderfall sind die Seeverkehrsbehörden, die in Häfen und an Bord von Schiffen die Funktion von Aufsichtsorganen wahrnehmen.

Das Gleiche gilt für die Gesundheitsämter an Flughäfen. Das Gesetz sieht vor, dass die Bediensteten des Arbeitsministeriums und des INAIL auch als Aufsichtsorgan im Bereich der
Sicherheit am Arbeitsplatz
. Die Aufsichtsorgane selbst müssen die zuständige Dienststelle der territorialen ASL informieren. Dies gilt zum Beispiel für große Bauvorhaben:

  • Hoch- und Tiefbau, z. B. Bau, Renovierung, Abriss, Sanierung von Straßen-, Eisenbahn-, Wasserbau- und anderen Arbeiten.
  • Tätigkeiten, die den Einsatz von Drucksäcken und Unterwasserarbeiten beinhalten.
  • Zusätzliche Aktivitäten, die als hohes Risiko eingestuft werden.

FÜR DIE SICHERHEIT AM ARBEITSPLATZ ZUSTÄNDIGE ÖFFENTLICHE AUFSICHTSORGANE

Angesichts der Hauptakteure in der
Sicherheit am Arbeitsplatz
ist es möglich, sich der Rolle und den Zuständigkeiten der einzelnen Aufsichtsorgane im öffentlichen Bereich zu nähern. Eine detaillierte Kenntnis der Mechanismen zur Kontrolle und zum Management der Sicherheit in der Produktionsumgebung ist sowohl für den Arbeitgeber als auch für die Hauptakteure des Unternehmens, die an der Dynamik der Organisation und Kontrolle der Verhütung von Arbeitsunfällen beteiligt sind, von wesentlicher Bedeutung.

Die Fachkraft für Arbeitssicherheit, die Mitarbeiter des technischen Büros und der Arbeitgeber sind nämlich verpflichtet, bei der Überwachung von Arbeitsunfällen aktiv mit den öffentlichen Stellen zusammenzuarbeiten. Das territoriale ASL ist die wichtigste Referenz für die Verwaltung und Bewertung der Sicherheit am Arbeitsplatz. Die örtliche Gesundheitsbehörde ist nämlich federführend bei der Einrichtung der Präventionsmaschine in den Berufsbereichen.

Die anderen Aufsichtsorgane sind nämlich verpflichtet, sich mit den Präventions- und Kontrollmaßnahmen des ASL abzustimmen. Daran sind mehrere Personen beteiligt: der Arbeitsmediziner, Gesundheitsassistenten und Präventionstechniker. Ihre jeweiligen Fachkenntnisse gewährleisten die Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, die Sicherstellung der Hygiene, die Überwachung von Straftaten in den Produktionsbereichen und die Bewertung von Maßnahmen, die sich aus der Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten ergeben.

Die Feuerwehr ist ein weiterer Akteur, der sich für die Verhütung von Arbeitsunfällen und den Schutz der Umwelt einsetzt.
Sicherheit am Arbeitsplatz
. Die Brandverhütung in der Produktionsumgebung liegt in der direkten Verantwortung. Die Tätigkeit der Feuerwehr erstreckt sich auch auf die Beurteilung, ob die Voraussetzungen für einen schnellen Abtransport der Mitarbeiter aus den Produktionsbereichen bei Gefahr im Verzug gegeben sind.

Sie sind auch für die Überprüfung der Brandschutzbescheinigung zuständig. Mit Artikel 46 des Gesetzes zur Konsolidierung der Sicherheit wurde vor kurzem auch die Funktion des Mentorings durch die Regionaldirektionen der Feuerwehren zugunsten der Produktionsanlagen eingeführt.

Auch wenn dieINAIL eher indirekt tätig wird, ist sie doch an den Einrichtungen zur Verhütung und Überwachung von Arbeitsrisiken beteiligt. Die Rollen umfassen:

  • Überwachung der Konformität der Industrieanlagen und der am Arbeitsplatz verwendeten Instrumente.
  • Prüfen Sie zunächst die Unternehmen mit hohem Risiko.
  • Einrichtung und Förderung eines integrierten Systems zum Schutz der Arbeitnehmer und zur Unterstützung der Unternehmen.
  • Primärprävention durch die Verbreitung von medizinischem und gesundheitlichem Wissen durch Konferenzen und thematische Seminare.
  • Förderung von Organisationssystemen
    Sicherheit am Arbeitsplatz
    die die Einhaltung der geltenden Vorschriften vereinfachen können.
  • Management von Gesundheitsaktivitäten in Zusammenarbeit mit den Beteiligten.

Die Nationale Arbeitsaufsichtsbehörde (INL) ist die Behörde der italienischen Regierung, die sich mit dem Schutz der Sicherheit am Arbeitsplatz befasst. Sie spielt keine direkte Rolle bei der Aufsichtstätigkeit, ist aber für die Organisation des Präventionssystems von entscheidender Bedeutung. Sie prüft die Anerkennung von Ansprüchen auf Leistungen bei Arbeitsunfällen, regelt Auslegungsfragen in Form von Rundschreiben, überwacht die Anwendung von Änderungen, schult und aktualisiert das INPS und das INAIL.

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KONTROLLE UND UNTERSTÜTZUNG DER AUFSICHTSORGANE IM BEREICH DER SICHERHEIT AM ARBEITSPLATZ

Das Management der Sicherheit am Arbeitsplatz liegt in der direkten Verantwortung des Arbeitgebers, da er derjenige ist, der den Präventionsmechanismus innerhalb der Produktionseinheit koordiniert. Der Leiter des Dienstes für Prävention und Schutz(RSPP), der zuständige Arzt, der Beauftragte für die Sicherheit der Arbeitnehmer(RLS) und die Brandschutz- und Erste-Hilfe-Beauftragten sind in den Mechanismus der Organisation der Sicherheit am Arbeitsplatz eingebunden.

Die Einrichtung des Präventionsapparats im Unternehmen kann auch interne Aufsichtsgremien umfassen. Im Gegensatz zu den öffentlichen Aufsichtsgremien können diese von den Mitarbeitern des Unternehmens selbst eingerichtet werden. Kompetenzen und Arbeitsmethoden ändern sich, aber das gemeinsame Ziel, an der Anpassung der Produktionseinheiten an die Vorgaben des Sicherheitskonsolidierungsgesetzes mitzuwirken, bleibt bestehen.

Wie die institutionellen Aufsichtsorgane hat auch die interne Kontrollinstanz die Aufgabe, auf Schwachstellen bei der Anwendung der Rechtsvorschriften in folgenden Bereichen hinzuweisen
Sicherheit am Arbeitsplatz
. Der Einsatzmodus beinhaltet dann die Meldung an die territoriale ASL, nachdem die RLS und RSPP darauf aufmerksam gemacht wurden. Das Vorhandensein interner Kontrollorgane kann für das Unternehmen ein erheblicher Vorteil sein.

In jedem Produktionskontext kann eine interne Kontrolltätigkeit als Puffer zwischen der
Arbeitgeber
, l‘
Technisches Büro
die für die Sicherheit zuständigen Personen und die institutionellen Kontrollorgane. Ständige Überprüfung, d. h. ständige Anpassung der Anlagen und Einrichtungen. Dies führt zu einer geringeren Belastung der Ressourcen und zu einem Gewinn an Sicherheit für die gesamte Produktionseinheit.

Im Beispiel eines modularen Managements der Arbeitsschutzsysteme ermöglicht die interne Überwachung eine dynamische Anpassung der Schutzsysteme an die Produktionserfordernisse und die Anpassung an die geltenden Vorschriften. Neben den Aufsichts- und Kontrollorganen gibt es auch Hilfs- und Beratungsstellen im Bereich der Sicherheit am Arbeitsplatz.

In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, an die Rolle der INAIL und der Feuerwehr zu erinnern, die nicht nur in Form von Sanktionen, sondern auch in Form von aktiver Information durch Mentoring-Aktivitäten, Workshops und thematischen Seminaren besteht. Es handelt sich dabei um Instrumente mit einem besonderen Potenzial, insbesondere in der Anlauf- und Nachrüstungsphase von Anlagen. Diese Quellen können durch ein professionelles Management des Sicherheitssektors in Zusammenarbeit mit einem Ad-hoc-Präventionsberater ergänzt werden.

Die Kontrolltätigkeit ist in Artikel 1 ausführlich beschrieben. 31 des Gesetzesdekrets 81/08. Arbeitsschutz-Audits können aufgrund von besonderen Ereignissen wie z. B. der Meldung von Arbeitsunfällen, Berichten von Gewerkschaften, der RLS oder internen Aufsichtsgremien oder bei Berufskrankheiten eingeleitet werden.

Die Inspektion umfasst eine Analyse der Räumlichkeiten, der zur Unfallverhütung eingesetzten Schutzsysteme, der Maschinendokumentation und der Sicherheitszertifikate des inspizierten Unternehmens. Alles wird in einem Beratungsbericht über die Inspektion festgehalten. Verantwortlich für die Nichteinhaltung sind daher der Arbeitgeber, der zuständige Arzt, die Führungskräfte und die für die Sicherheit am Arbeitsplatz verantwortlichen Personen(RSPP / RLS).

ARBEITSUNFÄLLE

Die gesamte Maschinerie der
Sicherheit am Arbeitsplatz
beinhaltet die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Aufsichtsbehörden, um Verletzungen von Arbeitnehmern und Nutzern zu begrenzen. Der Einsatz dieser Kombination zielt darauf ab, Arbeitsunfälle zu vermeiden. Auch wenn dies die Zielgruppe ist, ist es gut, das Thema ausführlich zu behandeln, um alle angemessenen Schutzmaßnahmen zu gewährleisten.

Das Gesetz definiert einen Arbeitsunfall als ein traumatisches Ereignis, das auf eine gewaltsame Ursache zurückzuführen ist und mit der Ausübung der Arbeit zusammenhängt, und das zu einer Verletzung führt, die eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen zur Folge hat. EinArbeitsunfall ist ein traumatisches Ereignis mit direkten Auswirkungen auf die Gesundheit oder das Leben des Arbeitnehmers.

Das Ereignis muss in direktem Zusammenhang mit der Arbeitstätigkeit und dem Weg des Arbeitnehmers von der Wohnung zur Arbeit stehen. Der Arbeitnehmer ist versicherungspflichtig, das Instrument garantiert eine fachärztliche Versorgung und ermöglicht eine der Schwere des Unfalls angemessene Entschädigung. Alles läuft nach einem bestimmten Verfahren ab, das mit der Eröffnung der Unfallakte beginnt.

Obwohl sie zur Arbeitssicherheit gehören, ist es sinnvoll, zwischen den Begriffen Arbeitsunfall und Berufskrankheit zu unterscheiden. Ein Arbeitsunfall ist eine akute und gewaltsame Verschlechterung des Gesundheitszustands eines Arbeitnehmers. Berufskrankheiten sind auf eine kontinuierliche Exposition gegenüber einem berufsbedingten Risikofaktor zurückzuführen, der langfristig eine Veränderung des Gesundheitszustands des Arbeitnehmers bewirkt.

Das Beispiel der Nichteinhaltung des Lärmschutzes durch Isolationssysteme(Schallschutzkabinen) bei lauten Maschinen ist immer wieder aktuell.

  1. Ein Arbeitnehmer, der keine ausreichenden vorbeugenden Schutzmaßnahmen ergreift, wird mit einer berufsbedingten Gehörschädigung konfrontiert.
  2. Anders verhält es sich jedoch, wenn der Arbeitnehmer durch eine Explosion oder ein lärmintensives Ereignis in der Nähe des Arbeitsplatzes einer mechanischen Belastung ausgesetzt ist, die zu einer Trommelfellverletzung führen kann.

Im ersten Fall handelt es sich um eine Berufskrankheit, im zweiten Fall um einen Arbeitsunfall. Beides schafft die Voraussetzungen für eine Meldung an die Aufsichtsorgane über die Nichteinhaltung von Arbeitsschutzvorschriften.

Das Management von Arbeitsunfällen ist mit einem spezifischen Prozess verbunden. Nach dem akuten Ereignis ist der Arbeitnehmer verpflichtet, die zunächst ausgestellte ärztliche Bescheinigung an den Arbeitgeber weiterzuleiten. Derselbe Arbeitnehmer muss sich einer Untersuchung durch den zuständigen Arzt im INAIL-Klinikum unterziehen, wo eine ärztliche Bescheinigung über die Verlängerung oder Beendigung des Unfalls ausgestellt und dem Arbeitgeber übermittelt wird.

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, einen Arbeitsunfall zu melden, wenn die Prognose für den Arbeitnehmer mehr als drei Tage beträgt. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, das entsprechende Formular innerhalb von zwei Tagen nach Erhalt der ärztlichen Bescheinigung des Arbeitnehmers beim INAIL einzureichen. Andernfalls wird die Unterlassung verwaltungsrechtlich sanktioniert. Anders verhält es sich beiArbeitsunfällen von Selbstständigen: Bei verspäteter Meldung wird die Leistung für die Tage vor der Meldung nicht gezahlt.

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